Sonntag, 29. November 2009
It would do anything for love
Es gibt viele sehr, sehr emotionale Filme. Filme, die einen verdammt nochmal mitreißen. Man fokussiert sich völlig und ganz auf den Film; man fiebert mit und fühlt sich verstanden. Endlich gibt es Antworten auf die vielen Fragen, die einem nachts den Schlaf rauben. Es kann alles so einfach sein! Ja, das Leben bekommt wieder einen Sinn!
TERMINATOR 2 brachte mich wieder auf den grünen Zweig. Besonders in manchen Passagen des Films, wenn der gefühllose Cyborg des Typs T-800 (Modell 101) annähert versucht, Gefühl zu zeigen, rührt mich das zutiefst und erinnert mich daran, was uns Menschen fehlt und das es an der Zeit ist, es wieder zu stärken, bevor es vollkommen von dieser Welt verschwindet: Mitgefühl! Liebe!!
Unglaublich, wie selbstlos sich diese kalte Maschine für seinen Schützling John Connor einsetzt, nicht müde Ratschläge erteilt zu bekommen, wie man unter Menschen korrekt kommuniziert. Auch ihn verläßt irgendwann langsam die Kraft, Sarah Connor, John´s willensstarke Mutter, zu stützen. Ein Terminator darf und kann Schwäche zeigen, ja!
Am meisten beeindruckt hat mich allerdings das Ende. Nachdem er den finalen Schuß auf den T1000, den Inbegriff des Dämons, Beschützer Skynets und vorgesehener Mörder Johns, abgeben hat und dieser von flüssigen Stahl verschlungen wird,verabschiedet er sich und terminiert sich selber, sich der Verantwortung bewußt, welche Gefahr der Chip in seinem Kopf birgt (nämlich das Bestehen von Skynet). In diesem Moment läuft doch glatt eine weitere Träne über meine aufgeweichte Wange und ich lausche andächtig den metallischen Klängen des Abspanns...
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